Lebensmittelzusatzstoffe Lebenshilfe oder Krankmacher?




Jetzt gehen wir ein bisschen ins Detail mit diesen Lebensmittelzusatzstoffe?

Wir wissen nun, dass diese Stoffe absichtlich hinzu gegeben werden um die Haltbarkeit, die Verarbeitbarkeit, den Geschmack und sogar das Aussehen zu verbessern. Das deutsche Lebensmittelrecht definiert diese Zusatzstoffe als „Stoffe, die in der Regel weder selbst als Lebensmittel verzehrt noch als charakteristische Zutat verwendet werden und aus technologischen Gründen zugesetzt werden. (LFGB§ 2 Abs.3)

Technologische Eigenschaften sind Eigenschaften wie z. B. Backfähigkeit, Streichfähigkeit oder auch Maschinentauglichkeit. Weitere Eigenschaften von Lebensmittelzusatzstoffen sind die Wirkung auf die Haltbarkeit (möglichst lange), die Auswirkung auf die Konsistenz, auf die Oxidationsfähigkeit, auf das Aussehen und natürlich auf den Geschmack. Auf jeden Fall müssen sie alle gesundheitlich unbedenklich sein. Doch was bedeutet gesundheitlich unbedenklich? Kuhmilch und Weizen sind auch nicht bedenklich und trotzdem vertragen manche Menschen diese Lebensmittel nicht.

Wann werden Zusatzstoffe eigentlich zugelassen und wer kontrolliert das? Im Internet findet ihr vom „ Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ (Quelle: https://www.bvl.bund.de/DE/Arb...)

alle wichtigen Informationen.

Um in der heutigen europäischen Union die verschiedenen Zusatzstoffe zuordnen zu können, wurden die sogenannten E-Nummern eingeführt.

Quelle: „E-Nummern - Was verbirgt sich dahinter?“ Hier kannst du Infos zu den vielen einzelnen E-Stoffen finden, drin.de: http://das-ist-drin.de/glossar... Stand 08.12.2021.

Viele Lebensmittelzusätze sind unbedenklich. Dennoch warnt zum Beispiel die deutsche Verbraucherzentrale vor insgesamt 50 Zusatzstoffen in Lebensmitteln, die bei übermäßigem Verzehr Durchfall und allergische Reaktionen auslösen können, oder sonstige Nebenwirkungen haben. Nachfolgend sind ein paar Beispiele aufgeführt.

 

E 129 - Allurarot AC; ist ein roter bis dunkelroter Farbstoff, der synthetisch hergestellt wird. Er ist in z.B. in Desserts, Kuchen, Knabbergebäck, aber auch in Fisch- und Fleischprodukten zu finden. Er steht im Verdacht Hyperaktivität bei Kindern auszulösen. Zudem kann E 129 Hautreaktionen und Atemwegsbeschwerden auslösen. Übrigens ist E 129 in folgenden

europäischen Ländern verboten: Belgien, Schweden und Frankreich. In Deutschland ist er außer in Arzneimitteln zugelassen.

E 124 - Cochenillerot A; ist ebenfalls ein zugelassener künstlich hergestellter Stoff. Er verleiht verschiedenen Lebensmitteln einen rötlichen Ton. Er ist licht-, hitze- und säurebeständig und deshalb in Wurst, Marmeladen, Süßwaren und Gummibärchen enthalten. Er findet aber auch Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten. Bei Überempfindlichkeit kann er Allergien auslösen.

E 102 – Tartrazin; gehört zu den Azofarbstoffen und ist künstlich hergestellt. Enthalten in Getränke, Backwaren wie Knabberzeug, Puddingpulver und andere Fertig-Desserts, Senf, Käserinden, Süßigkeiten oder Dragees und Medikamente. E102 kann Atemprobleme, Heuschnupfen oder Hautausschläge auslösen oder verschlimmern. Ebenfalls könnte E 102 Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizite verstärken. Übrigens ist neben Tartrazin für 5 weitere Farbstoffe aus der Gruppe der Azofarbstoffe, E104 Chinolingelb, E110 Gelborange S, E122 Azorubin/Karmesin, E124 Chochenillerot A, E129 Allurarot AC, der Hinweis auf den Aufmerksamkeitseinfluss bei Kindern beschrieben.

E 122 – Azorubin; wie alle anderen ein synthetischer hergestellter Lebensmittelzusatzstoff und gehört zu der Gruppe der Azofarbstoffe. Findet Verwendung in farbigen Getränken, Süßwaren, Marmeladen, Knabberzeug, Senf, braunen Soßen, Fertigprodukten… Wichtig: E 122 ist ein billiger Ersatzstoff für das natürliche Karmin und wird deshalb manchmal als „Karmesin“ bezeichnet. E 122 Kann allergische Reaktionen der Haut und/oder der Atemwege auslösen. Ebenso kann es die Aktivität und die Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen.

E 173 – Aluminium

Aluminium ist auf der Erde ein weit verbreiteter Stoff, daher ist es kaum zu vermeiden, dass wir geringe Mengen über die Nahrung aufnehmen. Bei gewissen Lebensmittel ist E 173 sogar erlaubt oder geht wegen der Verpackung auf das Lebensmittel über. Hier einige Beispiele: Findet Verwendung bei bestimmten Backwaren, besonders bei denen die auf Aluminiumbackblechen gebacken werden. Vorkommen leider auch im Trinkwasser. Wie bei allen Dingen macht die Dosis das Gift. Je höher die Konzentration im Körper, desto schlechter für die Gesamtgesundheit.

Aluminium steht im Verdacht Nervenschäden auszulösen, aber nicht nur das, sondern auch Hormonveränderungen und Erbgutschädigungen zu beeinflussen. Diskutiert wird auch der Zusammenhang zwischen Aluminium und Krebs, Alzheimer, Parkinson und

Demenz. Was glaubt ihr, warum auf Deodorants 0% Aluminium steht? Bitte auch auf aluminiumfreie Drogerieartikel wie Zahnpasta, Sonnenschutz….u.s.w. achten.

Wie ihr unschwer erkennen könnt, kann man in der heutigen Zeit nicht genug aufpassen. Für eure Gesundheit und die eurer Kinder empfehle wir euch die oben genannten Quellen. Wir durften zu häufig erfahren, dass lästige Symptome nach unserem Liquid Check für Lebensmittelzusatzstoffe, gemildert wurden oder sogar komplett verschwanden.

In diesem Sinn, euer GenoLine Team

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